Schönstatt-Bildstock
Am 6. Oktober 1957 wurde im Distrikt "Plein" am Kunoweg ein Bildstock errichtet, an dem die Gottesmutter von Schönstadt verehrt wird. Die Schodener "Schönstadt-Jugend" hatte diesen Standort ausgewählt und pilgerte zur Einweihung in einer kleinen Prozession zum Bildstock mit der Abbildung der Gottesmutter von Schönstatt (im Volksmund auch Schönstatt-Bildchen genannt).
Im Oktober 1961 wurde der zuerst angebrachte Bildstock entfernt und durch einen bisher in Trier stehenden Bildstock ersetzt. 1982 wurde der heutige Steinsockel errichtet. Die Einsegnung des neuen Bildstocks erfolgte am 12. September 1982 durch Pater Günther
Internationale Apostolische Schönstatt-Bewegung
Die Schönstatt-Bewegung gehört zu den älteren der großen Bewegungen und neuen geistlichen Gemeinschaften in der katholischen Kirche.
Gegründet von Pater Josef Kentenich (1885 – 1968), hat die Schönstatt-Bewegung ihren Namen von dem Ort, an dem sie entstanden ist: Schönstatt, ein Ortsteil von Vallendar bei Koblenz. Das "Urheiligtum", eine einfache Marienkapelle, ist Ort des charismatischen Gründungsvorgangs vom 18. Oktober 1914, den Schönstatt als "Liebesbündnis" nach dem Bild des biblischen Gottesbundes versteht.
In diesem Liebesbündnis spielt Maria, die Frau in der Nähe Gottes und der Menschen, eine zentrale Rolle. Durch das Liebesbündnis, in dem die gegenseitige Verantwortung der Bündnispartner eine zentrale Rolle einnimmt, wurde Maria gebeten, in Schönstatt in besonderer Weise wirksam zu sein als Mutter und Erzieherin der Christen zu einer tiefen, lebendigen und den Alltag prägenden Liebe zu Gott und den Menschen.
D as Liebesbündnis mit Maria und die darin wurzelnde Bindung an das "Urheiligtum" wurden zur Mitte sowohl von Schönstatt als spirituellem Zentrum wie zur geistigen Mitte und Heimat der internationalen apostolischen Bewegung von Schönstatt.
Schönstatt ist heute ein internationales spirituelles Zentrum und Mittelpunkt der weltweiten Schönstattbewegung, die in über 90 Ländern verbreitet ist. Es gibt weltweit über 175 Schönstatt-Zentren mit dem "Schönstatt-Heiligtum", einer originalgetreuen Nachbildung des Urheiligtums in Schönstatt/Vallendar. Mehrere Millionen Menschen werden durch Schönstatt in ihrem Glaubensweg begleitet und geformt, vor allem durch die 1950 in Brasilien entstandene "Kampagne der Pilgernden Gottesmutter", in der sich die Kirche im Sinne missionarischer und suchender Seelsorge auf den Weg zu den Menschen macht.
Die Spiritualität Schönstatts ist wesentlich geprägt vom Glauben an die Führung Gottes im alltäglichen Leben und einen Organismus personaler, lokaler und ideeller Beziehungen.
(Quelle: http://www.santuarios.schoenstatt.de)